Joseph Haydn "Die Schöpfung"
Sonntag, 6. März 2016, 17:00 Uhr, Stadthalle Reutlingen
Siri Karoline Thornhill, Sopran
Julius Pfeifer, Tenor
Markus Flaig, Bass
Chöre der Betzinger Sängerschaft
Württembergische Philharmonie
Leitung: Martin Künstner
Konzert in der Reihe "Reutlingen Vocal" der Württembergischen Philharmonie
Classic Night - 15. Reutlinger Open Air
Samstag, 23. Juli 2016, 19:30 Uhr, Kreuzeiche-Stadion, Reutlingen
Jan Jerlitschka, Altus
Maja Majcen Nadu, Sopran
Kathrin Leidig, Mezzosopran
Sebastjan Podbregar, Tenor
Simon Stricker, Bariton
Chöre der Betzinger Sängerschaft
Philharmonia Chor Reutlingen
Württembergische Philharmonie Reutlingen
Leitung: Martin Künstner
Bericht des Reutlinger Generalanzeigers vom 25.07.2016:
Konzert - Wahrlich ein »Festival der jungen Stimmen«: Die 15. Reutlinger Classic Night im Kreuzeiche-Stadion
VON CHRISTOPH B. STRÖHLE
REUTLINGEN. Flexibel bleiben – wenn der künstlerische Leiter der Reutlinger Classic Night, Martin Künstner, in den anderthalb Jahrzehnten, seit es das Open-Air gibt, eines gelernt hat, dann das: Man muss, was das Wetter angeht, mit allem rechnen und beweglich auf Gewitter oder Starkregen-Ereignisse reagieren. Ist die Pause zu lang, kann das auf Kosten des Programms gehen, kommt sie zu früh, müssen die Konzertbesucher bei der 45-minütigen Unterbrechung im Regen stehen.(Bericht und Bildergalerie)
Bericht im Reutlinger Generalanzeiger vom 6.12.2016:
Bericht des Schwäbischen Tagblatts:
In der Mauritiuskirche setzte die Betzinger Sängerschaft mit Bachs Weihnachtsoratorium auf einen Klassiker.
07.12.2016
Bernhard Haage
Bei ihrem Weihnachtskonzert am Sonntagabend in der Betzinger Mauritiuskirche setzte die Betzinger Sängerschaft unter Leitung von Martin Künstner auf einen Klassiker: Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium erklang mit vier jungen Solisten.
Das Holzambiente der Mauritiuskirche hat etwas heimeliges, fast gemütliches und bildete am Sonntag die ansprechende Kulisse für eine Aufführung, die trotz zahlreicher Beteiligter beinahe Kammermusikcharakter hatte. Natürlich füllten die Chöre der Betzinger Sängerschaft den Altarraum vollständig – davor gaben Mitglieder der Württembergischen Philharmonie Reutlingen ein kleines aber effektives Kirchenorchester.
Bereits beim schmetternden „Jauchzet, frohlocket“ mit Pauken und triumphalen Trompetenklang zeigte sich das beeindruckende Klangvolumen von Chor und Orchester, dem Künstner durch die Auswahl der Gesangssolisten einen interessanten Kontrapunkt entgegen gesetzt hatte. Alle vier waren jung und pflegten einen unaufdringlichen und eher feinen Ausdruck. Tenor Dávid Szigetvári meisterte die Rezitative und Arien mit eleganter Gelassenheit und die Altistin Mirjam Künstner erlag nie der Versuchung sich in Pathos oder unnötigen Verzierungen zu verirren. Genau so muss der Bachsche Ohrwurm: „Bereite dich, Zion, mit zärtlichen Trieben“ gesungen werden – unprätentiös aber dennoch gefühlvoll. Klasse.
Dass die junge Tiroler Sopranistin Johanna Kapelari da noch einen draufsetzen konnte, überraschte. Sie ist das Gegenteil einer lauten oder gar schrillen Sopranistin. Die Durchsetzungskraft ihrer Stimme resultiert alleine aus dem bezaubernden Ausdruck und der schönen Klangfarbe ihrer Stimme. Das zeigte sich auch in einem wunderschönen Duett von Sopran und Bass im dritten Teil des Werkes. Hier schien es von Vorteil, dass der junge Bass Matthias Bein noch nicht ganz die Intensität hat, die man sich bei der einen oder anderen Arie vielleicht gewünscht hätte.
Dass der Chor sich aufs Hymnische und Tragende versteht, zeigte er im flächig flutenden Meer der Chorälen aber er meisterte auch das verschachtelt dynamische „Ehre sei Gott in der Höhe“ ganz prima. Am Ende ernteten alle Beteiligten zu Recht viel Applaus und mit einer stimmigen Zugabe, dem Choral „Ich steh an deiner Krippe hier“, den Chor und Konzertbesucher gemeinsam sangen, ging ein gelungenes und sehr atmosphärisches Adventskonzert zu Ende.haa
Unser Jahresausflug am 25. Juni 2016 nach Baden-Baden
Abfahrt war um 8:00 Uhr am Kemmlerplatz. Über Nacht war Betzingen stark hochwassergeschädigt worden. Der Himmel war bedeckt aber es war trocken. Am Rasthof Pforzheim wurde Pause mit Brezelvesper gemacht.
10:20 Uhr war die Ankunft in Baden-Baden am Festspielhaus. Es gab eine höchst interessante Führung durch Zuschauerraum, Bühne, Probenräume, technische Anlagen, sehr kompetente Führerin.
Anschließend führte uns ein Fußweg zur Stiftskirche. Trotz beschränkter Sängerzahl (nur drei Männer) haben wir unter Walter Grau's Leitung gesungen und Marianne Grau hat auf der Orgel gespielt.
Danach gab es Mittagessen a la carte im „Löwenbräu; sehr gemütlich, nur war bei schönstem Sonnenwetter für uns drinnen reserviert.
Anschließend trennte sich die Gruppe; ein Teil wollte ins Frieder-Burda-Museum und ein Teil zur Stadtführung. Letztere fand dann aufgrund eines heftigen Gewitters in einer Gaststätte statt. Also nur mündlich, aber trotzdem interessant.
Im Museum war eine Ausstellung von Katharina Grosse. Wie ihr Name sagt malt sie riesige, ganze Wände bedeckende moderne Formate mit verschiedenen Techniken. Beeindruckend, aber sicher nicht jedermanns Geschmack.
Nach dem Museumsbesuch war dann das Gewitter auch fast vorbei und es ging zu Fuss wieder zum Festspielhaus, wo der Bus uns wieder aufnahm. Der Rückweg führte uns über Bondorf bei Rottenburg in die dortige „Hofschuir“, eine sehr gemütliche Vespergaststätte. Unterwegs wurden im Bus von Walter noch einige Lieder angestimmt. Gegen 21:00 Uhr waren wir wieder in Reutlingen.
Ein gelungener Tag auch dank der Vorbereitung und Durchführung der zwei Organisatorinnen Hermine Lotspeich und Regine Nuber.